Auszug des DHV-Artikels:
In den letzten 3 Monaten war es bei älteren Gleitschirmgurtzeugen zu zwei Vorfällen mit der am Brustgurt montierten Schließe CLICKLOCK (HSi10) gekommen. Sie hatte sich während des Fluges unter Belastung geöffnet. In einem Fall bei einem SAT-Manöver (Spreizen des Brustgurts durch Abstützen am Tragegurt), im zweiten Fall wahrscheinlich durch die Belastung mit dem Körpergewicht des nur in den Beingurten hängenden Piloten.
Die Fa. Finsterwalder hat bei einer technischen Untersuchung folgendes festgestellt: Die Haken der Metallzunge können sich, bei der permanenten und ständig wechselnder diagonalen Belastung des Brustgurts, abnutzen. Dadurch kann die Haltekraft herabgesetzt werden und, bei entsprechender diagonaler Krafteinleitung, ein selbständiges Öffnen erfolgen.
In Abstimmung mit den DHV hat die Fa. Finsterwalder heute eine Sicherheitsmitteilung veröffentlicht. Gurtzeuge mit den genannten Schließen, die länger als 4 Jahre in Gebrauch sind (ab Datum der Stückprüfung) dürfen nicht mehr genutzt werden. Betroffene Halter sollen sich an den Hersteller ihres Gurtzeugs wenden.
Betroffen sind verschiedene Gurtzeuge folgender Hersteller: Advance, Ava-Sports, Apco, Finsterwalder & Charly, Karpofly, Sky Paragliders, Skytrekking, Sol, Woody Valley. Außerdem sind die Schlösser in Paramotor Gurtzeugen verschiedener Hersteller verbaut.
Der DHV stuft diese Sicherheitsmitteilung als besonders wichtig ein, da eine relativ große Zahl älterer Gleitschirm-Gurtzeuge betroffen ist, der Mangel durch den normalen Vorflug- und Startcheck nicht erkannt werden kann und die Gefahr des Herausfallens aus dem Gurtzeug besteht, wenn sich eine Brustgurt-Schließe selbständig öffnet.
Karl Slezak
DHV-Referat Sicherheit und Technik
Mehr Informationen und Lösungsvorschläge einzelner Hersteller findest Du hier: http://bit.ly/1VXTPdW
Außerdem kannst Du Dich gerne jederzeit bei uns melden.
In den letzten 3 Monaten war es bei älteren Gleitschirmgurtzeugen zu zwei Vorfällen mit der am Brustgurt montierten Schließe CLICKLOCK (HSi10) gekommen. Sie hatte sich während des Fluges unter Belastung geöffnet. In einem Fall bei einem SAT-Manöver (Spreizen des Brustgurts durch Abstützen am Tragegurt), im zweiten Fall wahrscheinlich durch die Belastung mit dem Körpergewicht des nur in den Beingurten hängenden Piloten.
Die Fa. Finsterwalder hat bei einer technischen Untersuchung folgendes festgestellt: Die Haken der Metallzunge können sich, bei der permanenten und ständig wechselnder diagonalen Belastung des Brustgurts, abnutzen. Dadurch kann die Haltekraft herabgesetzt werden und, bei entsprechender diagonaler Krafteinleitung, ein selbständiges Öffnen erfolgen.
In Abstimmung mit den DHV hat die Fa. Finsterwalder heute eine Sicherheitsmitteilung veröffentlicht. Gurtzeuge mit den genannten Schließen, die länger als 4 Jahre in Gebrauch sind (ab Datum der Stückprüfung) dürfen nicht mehr genutzt werden. Betroffene Halter sollen sich an den Hersteller ihres Gurtzeugs wenden.
Betroffen sind verschiedene Gurtzeuge folgender Hersteller: Advance, Ava-Sports, Apco, Finsterwalder & Charly, Karpofly, Sky Paragliders, Skytrekking, Sol, Woody Valley. Außerdem sind die Schlösser in Paramotor Gurtzeugen verschiedener Hersteller verbaut.
Der DHV stuft diese Sicherheitsmitteilung als besonders wichtig ein, da eine relativ große Zahl älterer Gleitschirm-Gurtzeuge betroffen ist, der Mangel durch den normalen Vorflug- und Startcheck nicht erkannt werden kann und die Gefahr des Herausfallens aus dem Gurtzeug besteht, wenn sich eine Brustgurt-Schließe selbständig öffnet.
Karl Slezak
DHV-Referat Sicherheit und Technik
Mehr Informationen und Lösungsvorschläge einzelner Hersteller findest Du hier: http://bit.ly/1VXTPdW
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